Thema:Patientenstories

13-jährige Patientin aus der Ukraine wird am UKGM behandelt: „Wir haben jeden Tag Angst“

Seit ihrem fünften Lebensjahr braucht Elisaveta ein mobiles Beatmungsgerät, das sie mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt. Tag und Nacht. Raketenangriffe nahe ihrer Heimatstadt in der Zentralukraine, die Zerstörung von Infrastruktur und zunehmende Stromausfälle bei der Beatmung machten die Versorgung zuhause irgendwann unmöglich. Ohne eine gesicherte Sauerstoffversorgung bestand für die 13-Jährige Lebensgefahr. Ihre Mutter Alla setzte alle Hebel in Bewegung, um ihr krankes Kind in Sicherheit zu bringen.

„Es ist wie ein neues Leben“

Das Schicksal kann hart sein. Manchmal sehr hart.
Bernhard Gruber ist Bauingenieur, 50 Jahre alt und stammt aus Tirol in Österreich. Vor vier Jahren passierte es. Kurz vor dem Jahreswechsel nahm der Stress im Unternehmen – wie jedes Jahr – erheblich zu. Hier musste eine Baustelle abgenommen werden, dort stand der Jahresabschluss an.
Bernhard Gruber eilte von Termin zu Termin. Ein Leben wie nach Stoppuhr. Auf einer der vielen Baustellen ging es für ihn hoch aufs Dach. Schnell musste es gehen. Doch die Flächen da oben waren vereist, er rutschte aus, fiel vier Meter in die Tiefe.

„Ich ahnte sofort – das war‘s mit dem Rückgrat. Ich spürte die Füße nicht mehr, konnte unten nichts mehr bewegen“, so erinnert sich der Patient auf seinem Bett im Bad Berkaer Querschnittgelähmten-Zentrum.

Erfahrungsbericht „Hirntumor“ – Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt

Sylvia ist Physiotherapeutin am Campus Bad Neustadt, bis sie im Sommer nach einer unerwarteten Diagnose hier selbst zur Patientin wird. In einem persönlichen Erfahrungsbericht erzählt sie, wie es sich anfühlt, die Seiten zu wechseln.

Kinderpsychosomatik: Das Lachen ist zurück

12-Jähriger berichtet über stationäre Therapie in der Gießener Familien- und Kinderpsychosomatik

Louis aus Mittelhessen ist 12 Jahre alt. Freundlich, aufgeweckt und manchmal ein wenig nachdenklich erzählt er per Videokonferenz von seinem Leben. Ein Leben, in dem nach der Trennung seiner Eltern irgendwie der rote Faden, der alles zusammen hielt, verloren ging. Louis war fünf Jahre alt, als seine Eltern sich trennten. Er blieb bei der Mama, den Papa sah er regelmäßig. So weit so gut. Doch die Gefühle von Hilflosigkeit, Unsicherheit, Schuldfragen und Loyalitätskonflikte gegenüber den Eltern angesichts dieser einschneidenden Veränderung kamen und blieben. Daran hat niemand Schuld, das passiert, wenn Lebenswege plötzlich steil und steinig werden. Viel Arbeit für eine Kinderseele, solch dicke Brocken aus dem Weg zu räumen, manchmal zu viel.

Herzzentrum der Zentralklinik Bad Berka als wichtigste Entscheidung für die Gesundheit

In einem kleinen Dorf im Norden Thüringens – zwischen Bad Langensalza und Sondershausen liegt Holzsußra. In der Mitte schlängelt sich ein kleiner Bach durch die Ortschaft, der die Hauptstraße teilt. Ganz oben wohnt  Hans Dieter Ilmer.