Thema:Experten erklären

Brustkrebs – Selbstuntersuchung ist keine Früherkennung!

In Deutschland erkrankt jede neunte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Und leider wird noch immer viel zu wenig vorgesorgt, sagt Dr. Christine Köhler, Leiterin des Brustzentrum Regio am Universitätsklinikum Gießen und Marburg am Standort Marburg.

Seit 2003 ist ihre renommierte Einrichtung von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie zertifiziert. Jährlich behandeln hier Gynäkologen, Radiologen, Pathologen, Onkologen und medizinisches Assistenzpersonal circa 400 Neuerkrankungen.

E-Mental-Health-Angebote in Zeiten von Corona: Worauf Jugendliche achten sollten

Corona hat unser Leben gründlich verändert. Die Einschränkungen, die die Pandemie eindämmen sollen, belasten viele Menschen in besonderem Maße. Jeder von uns spürt die Auswirkungen und so müssen natürlich auch Kinder und Jugendliche mit neuen Gegebenheiten im Alltag umgehen: Durch beispielsweise Homeschooling konnten die Schüler nicht mehr in gewohnter Umgebung lernen, sondern waren neuen Herausforderungen ausgesetzt. Auch der neue Schulalltag sorgt für Unsicherheiten, insbesondere hinsichtlich der Abstandsregeln und Hygienevorschriften. Die Sorge, etwas falsch zu machen, und der Wegfall von Lehrern und somit Bezugspersonen, die zur Risikogruppe zählen, stresst viele Schüler. Zudem kommt noch die Angst hinzu, dass Schulen wieder schließen müssen und man selbst erkranken könnte.

Trigeminusneuralgie – „Auch eine OP kann Schmerzfreiheit bringen“

Die Trigeminusneuralgie ist bei vielen Patienten eine schwerwiegende Erkrankung, auch wenn es sich „nur“ um eine sogenannte Schmerzerkrankung handelt.

„Wir sprechen hier von attackenartig auftretenden Gesichtsschmerzen, die ganz plötzlich, meist für wenige Sekunden, auftreten und dann gleich wieder verschwinden“, erklärt Privatdozent Dr. Albrecht Waschke die Leiden seiner Patienten. Er ist Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt. Im Bereich sogenannter minimalinvasiver Neurochirurgie mit endoskopischer Unterstützung ist sein Haus Vorreiter, besonders bei sensiblen Eingriffen rund um den Kopf.

Nicht nur gegen Masern: Dieser Experte erklärt, warum Impfen Leben retten kann

Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten Maßnahmen, um sich selbst und andere vor ansteckenden Krankheiten zu schützen. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich und haben nur in seltenen Fällen unerwünschte Nebenwirkungen.

Auch wenn im Kampf gegen das Coronavirus nach wie vor kein Impfstoff zugelassen ist, sollte nicht vergessen werden, dass es gegen viele lebensbedrohliche Erkrankungen schon heute hochwirksame Impfstoffe gibt.

Seltene Krankheiten: „Die Kurve der neuen Therapien geht exponentiell nach oben“

In Deutschland leiden mehr als eine Million Kinder an einer seltenen Erkrankung. Zudem wird geschätzt, dass es mehr als Sechstausend verschiedene solcher Krankheitsbilder gibt.

Weil reguläre Kinderkliniken meist keine Kapazitäten haben, sich um derartig verschiedene medizinische Spezialfelder zu kümmern, übernimmt diese Aufgabe das Zentrum für seltene Erkrankungen bei Kinder und Jugendlichen in Gießen (ZSEGI). Hier betreuen medizinische Experten und speziell ausgebildete Patienten-Scouts Neugeborene, Säuglinge, Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene.

Covid-19: Wie ein Lungenexperte die aktuelle Lage einschätzt

Dr. Michael Weber ist Chefarzt der Klinik für Pneumologie an der Zentralklinik Bad Berka. In Zeiten von Corona ist die Expertise seines Teams gefragter denn je. Neben Hausarzt-Praxen weisen auch andere Krankenhäuser ihre Patienten in seine Lungenklinik ein. Besonders diejenigen, die in den vergangenen Monaten mit schweren Fällen von Covid-19 zu tun hatten, haben Dr. Webers Spezialzentrum um Hilfe gebeten, um das Überleben der betroffenen Patienten zu sichern.