Suizide sind bei Jugendlichen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache. Prof. Katja Becker vom Universitätsklinikum Gießen und Marburg am Standort Marburg will etwas dagegen tun und setzt sich daher für die nationale Suizidprävention ein. Ein prominenter Mitstreiter ist Dr. Eckart von Hirschhausen.
Thema:Experten erklären
Cholesterin – Wann es zum Problem wird
Hohe Cholesterinwerte sind in vielen Fällen verantwortlich für schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Schädlich ist vor allem eine zu hohe Konzentration des LDL-Cholesterins. Werden die Werte nicht gesenkt, erhöht sich das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Niedrige Werte hingegen können Herz und Gefäße schützen, was auch zahlreiche Studien belegt haben.
Mit der Materie seit Jahren befasst ist die Oberärztin Dr. Bilgen Kurt. Sie ist Leiterin des Kompetenzzentrum für Lipidstoffwechselstörungen am Universitätsklinikum Gießen und Marburg am Standort Marburg, das seit 2019 bei der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen (DGFF) als eines von wenigen Zentren zertifiziert ist.
Sie und Ihre Kolleg:innen verfügen über eine spezielle Expertise im Bereich seltener Lipidstoffwechselstörungen und arbeiten diesbezüglich eng mit dem Marburger Zentrum für unerkannte und seltene Erkrankungen (ZusE) zusammen. Das Forschungslabor des Zentrums bietet außerdem eine umfangreiche molekularbiologische Diagnostik zur Abklärung von Lipidstoffwechselerkrankungen an.
Im Gespräch mit dem RHÖN-Gesundheitsblog spricht Dr. Kurt über die Bedeutung von Cholesterin für unseren Körper, wichtige Grenzwerte und sinnvolle Behandlungsmöglichkeiten.
Fußchirurgie – Vorteile der minimal-invasiven Verfahren
Aus ganz Deutschland kommen Patient:innen in die Klinik für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt. Schon seit 2016 ist sie als Zentrum der Maximalversorgung für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie zertifiziert. Behandelt werden hier jährlich mehr als 2.000 Menschen, die an angeborenen oder erworbenen Erkrankungen sowie Verletzungsfolgen des Fußes und Sprunggelenks leiden.
Neben klassischen Operationen finden auch zunehmend sogenannte minimal-invasive Verfahren Anwendung, deren Ziel eine besonders gewebeschonende Therapie ist. Ausgewiesene Expertin für diese Verfahren ist Dr. Iris Steimann, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie und zertifizierte Fußchirurgin.
Im Gespräch mit dem RHÖN-Gesundheitsblog spricht sie über die Vorteile minimal-invasiver Eingriffe und gewährt Einblick in die allgemeine Fußchirurgie.
Tipps vom Professoren-Team: So gelingt die Zahnpflege
Zum Tag des Zahnschmerzes gibt es heute Tipps von zwei ausgewiesenen Experten. Professor Dr. Bernd Wöstmann ist Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Professor Dr. Martin Jung Oberarzt in der Poliklinik für Zahnerhaltungs- und Präventive Zahnheilkunde am Universitätsklinikum Gießen und Marburg am Standort Gießen.
Im Gespräch mit dem RHÖN-Gesundheitsblog sprechen die beiden darüber, wie Zahnschmerzen entstehen. Zudem benennen sie die drei großen Feinde gesunder Zähne – und geben Tipps zur guten Mundhygiene.
Therapiemöglichkeiten bei chronischer Nasennebenhöhlen-Erkrankung
Unter einer akuten Nasennebenhöhlen-Erkrankung hat fast jeder Mensch schon irgendwann einmal gelitten. Die chronische Form ist deutlich seltener, aber noch immer eine der häufigsten chronischen Atemwegserkrankungen. Laut Schätzungen leiden drei bis elf Prozent der Menschen in Deutschland daran.
Die Kennzeichen: Druck und Schmerzen im Gesicht, ständiger Schleimfluss aus der Nase oder in den Rachen, Einbußen beim Riechen und Schmecken. Neben seit Jahrzehnten erprobten konservativen und operativen Therapien gibt es seit Kurzem auch eine Behandlungsmöglichkeit mit Antikörpern.
Volkskrankheit Fettleber: Smoothies vermeiden!
Die Zahlen sind alarmierend: Mittlerweile leiden zwischen 20 bis 30 Prozent der Menschen in Deutschland an der sogenannten nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung. In schlimmen Fällen kann diese zum Herzinfarkt oder Schlaganfall führen, oder sogar zum Tod.
Ausgewiesene Expertin für die Leber betreffende Krankheiten ist die Professorin Elke Roeb. Sie ist Abteilungsleiterin der Gastroenterologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg am Standort Gießen und federführende Autorin der medizinisch vielbeachteten Leitlinie „Nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen“.
Im Gespräch mit dem RHÖN-Gesundheitsblog spricht sie über das Tückische an der Fettleber und die Hauptgründe für ihre Entstehung. Darüber hinaus gibt sie Tipps, wie man der Erkrankung aktiv vorbeugen kann.